Glühwein und Punsch: Das ist drinnen


Glühwein und Punsch: Das ist drinnen

Das Glitzern der weihnachtlichen Lichter ist schon von Weitem zu erkennen, in der Luft liegt ein köstlicher Duft von gebrannten Mandeln und Lebkuchen und in manchen Gegenden beginnt es auch schon zu schneien. Gemütlicher kann ein Abend auf dem Weihnachtsmarkt kaum sein. Dazu gehört für viele Menschen natürlich auch eine leckere Tasse dampfender Glühwein, die die kalten Hände angenehm warm hält. Was genau in Glühwein enthalten ist, welche Gewürze ihn besonders köstlich machen und was genau eigentlich Punsch ist, das erfahrt ihr hier.

Glühwein: Das ist drinnen

Wo Glühwein dran steht, muss auch Glühwein drinnen sein. Denn welche Zutaten in Glühwein enthalten sein dürfen und müssen, ist in zwei strengen Regeln genau festegelegt. Die erste Regel ist der Alkoholgehalt: laut Verbraucherschutz muss Glühwein zwischen sieben und 14,5 Prozent Alkohol enthalten. Übrigens entfällt für alle Getränke, die mehr als 1,5% Alkohol enthalten, eine Kennzeichnungspflicht für die enthaltenen Zutaten – so auch für Glühwein und Punsch. Die zweite Regel ist der Wein. Die Basis von Glühwein muss aus rotem oder weißem Wein bestehen. Über die weiteren Zutaten wie Zucker und Gewürze entscheiden die Hersteller, hier gibt es von Seiten der Behörden keine Einschränkungen. Zu den beliebtesten und klassischsten Gewürzen gehören die typischen Wintergewürze Zimt, Nelke, Anis und Orangenschale. Diese findet man in fast jedem Glühwein. Natürlich sind aber der Fantasie keine Grenzen gesetzt und so findet man auf dem Weihnachtsmarkt auch immer außergewöhnlichere Kombinationen. Ein gutes Beispiel ist Hyggelig, ein weißer Glühwein, der neben den Weihnachtsgewürzen die Superfoods Gojibeere und Zitronengras enthält.

Glühwein und Punsch – der Unterschied

Was ist jetzt also der große Unterschied zwischen Glühwein und Punsch? Eigentlich ist die Unterscheidung ganz einfach: Alles, was gegen die zwei goldenen Glühwein-Regeln verstößt, ist Punsch. Alles unter 7% oder über 14,5% Alkoholgehalt wird also als Punsch bezeichnet, auch, wenn geschmacklich kein Unterschied zu „echtem“ Glühwein bemerkbar ist. Auch bei Getränken, die auf Basis von Roséwein hergestellt werden, spricht man von Punsch. Auch hier sind dem Hersteller bei der Wahl der Gewürze und Aromen keine Grenzen gesetzt. Viele Hersteller fügen ihrem Punsch neben Zimt, Nelken und Co. gerne fruchtige Aromen wie Apfel oder Heidelbeere hinzu. Auch Wasser oder Schnaps darf, im Gegensatz zu Glühwein, in Punsch zugesetzt werden. Die momentan wohl trendigste Glühwein-Alternative ist Røsabel aus bestem, deutschem Winzer-Roséwein und dem köstlichen Aroma aus echten Rosenblüten. Winterlich einhüllend und trotzdem spritzig – da kann kein klassischer Glühwein mithalten. Ein immer beliebter werdendes Highlight auf dem Weihnachtsmarkt ist beispielsweise auch der Eierpunsch, ein reichhaltiger Mix aus warmem Eierlikör, Weißwein, Zucker, Zimt und Sahne. Egal, ob nun Glühwein oder Punsch – Hauptsache es schmeckt und wir nicht langweilig. Und das wird es bei der momentanen Vielfalt am Glühwein-Stand auch ganz sicher nicht.

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